Songschreiben  - Teil 3 

von Tom Hess


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In Teil 2 habe ich die Ideen zum Thema „Start des Songschreib-Prozesses mit Melodie und Akkorden“ ausgeweitet. An dieser Stelle werde ich näher auf andere Verfahren eingehen, mit denen man einsteigen kann und mit denen ich bereits in Teil 1 begonnen habe.

Du hast mittlerweile vielleicht bemerkt, dass diese drei Artikel übers Songschreiben sich auf einer fortgeschritteneren Ebene als die typischen Artikel oder die meisten Bücher zum Songschreiben bewegen.

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Wenn das, was du unten liest, tiefgehender ist als du bisher fähig bist, zu verstehen, gib nicht auf, vielleicht bist du in der Zukunft bereit für diese fortgeschritteneren Ideen. Wenn du diese Materialien verstehst, super! Bringe die Ideen, je nachdem, wie sie passen, in deine Musik ein.  

Beginne mit dem Rhythmus 

Kombinationen

Kombiniere 2 oder mehrere völlig verschiedene Rhythmus-Ideen zu einer einzelnen. Nimm zwei deiner Lieblingsrhythmusmuster und füge sie zu einer Idee zusammen.

Vergrößerung der rhythmischen Werte

Schaffe ein kurzes, einen Takt langes Rhythmusmuster. Schreib es auf einen Zettel. Vergrößere nun den Wert jedes rhythmischen Ereignisses (Note oder Pause). Hier ist ein Beispiel. Nehmen wir an, du hast folgendes Muster: Eine Viertelnote, zwei Achtelnoten, eine weitere Viertelnote, dann vier Sechzehntelnoten. „Vergrößere“ nun all diese rhythmischen Noten, indem du ihre Länge verdoppelst.  

Ändere alle Viertelnoten in Halbe.
Ändere alle Achtelnoten in Viertelnoten.
Ändere alle Sechzehntelnoten in Achtelnoten. 

Das obige Beispiel bringt dir ein Rhythmusmuster, das langsamer und doppelt so lang ist, aber die gleiche Anzahl an Ereignissen und exakt das gleiche Muster (nun lediglich langsamer) benutzt. 

Verkleinerung der rhythmischen Werte 

Dieses Konzept ist das gleiche wie das Vergrößern der Rhythmus-Quantitäten, du musst nun lediglich das Gegenteil tun. Verkürze jedes rhythmische Ereignis, das Ergebnis ist das gleiche Muster, aber mit kürzeren (schnelleren) rhythmischen Werten. Das obige Beispiel verwendend würdest du jetzt: 

Alle Viertelnoten in Achtelnoten ändern.
Alle Achtelnoten in Sechzehntelnoten ändern.
Alle Sechzehntelnoten in Zweiunddreißigstelnoten ändern. 

Ja, das ist cool. Die obigen Beispiele sind ziemlich einfach, weil ich dir gesagt habe, die Länge entweder zu verdoppeln (im Vergrößerungsabschnitt) oder zu halbieren (im Verkleinerungsabschnitt). Es gibt aber noch coolere Kombinationen, wie z.B. einen Punkt nach jeder Note zu setzen oder sie in Triolen zu ändern, das kann ebenso mit Vergrößerung oder Verkleinerung kombiniert werden. 

Destruktives rhythmisches Schaffen 

Ich habe einen Artikel namens „Kreativität und Ausdruck“ (in zwei Teilen) geschrieben. Im ersten Teil habe ich ein Konzept namens „destruktives Schaffen“ beschrieben, von dem ich finde, dass es eine faszinierende Sache ist. Ich habe in diesem Artikel absichtlich kein Beispiel für dieses Verfahren gegeben, damit die Leute darüber nachdenken und vielleicht originelle Möglichkeiten entwickeln, in denen man destruktives Schaffen anwenden kann. Dieses Verfahren hat mir sehr beim Schreiben einiger sehr progressiver Rhythmus-Ideen für meine HESS – Opus 2-CD geholfen. Ich empfehle wärmstens, zuerst diesen Artikel zu lesen, bevor du hier weiterliest. Hier ist der Link: „Kreativität und Ausdruck – Teil 1“.

Hier ein Beispiel destruktiven Schaffens. Mache folgendes: Nimm dir einen Stift, einen Radiergummi und ein Blatt Papier. Schreibe 32 Sechzehntelnoten auf (im Viervierteltakt sind dies 2 Takte ununterbrochener Sechzehntelnoten). Radiere nun zufällig 7 (11,14 oder egal wie viele) weg. Spiele nun den neu entstehenden Rhythmus auf deinem Instrument (du kannst das auch mit einer Drum-Maschine oder am Computer, etc. machen). Wenn dir die Ergebnisse nicht gefallen, radiere mehr oder weniger Noten weg oder verändere die Reihenfolge der Noten.  

Wenn du einmal eine neue Rhythmus-Idee hast, die Potential zu haben scheint, ergänze die anderen Ideen bezüglich des Rhythmus, die hier bereits vorgestellt wurden. Vergrößere die Rhythmus-Quantität, verkleinere sie, spiele sie rückläufig (rückwärts) oder kombiniere beide Ideen, die Möglichkeiten sind endlos. Wenn dir keine dieser Ideen zu helfen scheint, dann könnte dies so sein, weil du noch keine interessante Melodie für diese Rhythmen geschrieben hast. Fange nun also an, neue Melodien oder Akkordfolgen, Riffs usw. für diese Rhythmus-Ideen zu komponieren. Dann werden sie zu leben anfangen. 

Songschreiben – Teil 1
Songschreiben – Teil 2
Songschreiben – Teil 4
Songschreiben – Teil 5
Kreativität und Ausdruck – Teil 1
Kreativität und Ausdruck – Teil 2



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